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1. Das Maingebiet - S. 54

1908 - Schwabach : Schreyer
— 54 — beschützten heimische und fremde Kaufleute aus ihren weiten Handels- zügen vor Räubern und Wegelagerern. — Oft lag die Stadt in Streit mit dem Markgrafeu vou Ausbach. Einmal erging es den Nürnbergern schlecht. ^Der Markgraf besiegte sie, eroberte ihre Fahne und ließ sie in der Stadtkirche zu Schwab ach aufbewahren. — Treu staud die freie Reichsstadt Nürnberg den Kaisern mit ihrer Streitmacht bei. Ja, mancher Fürst ersuchte die mächtige Reichsstadt um Hilfe im Kriege. Einen König kennen wir schon, dessen treue Freundin die Reichsstadt war? Gustav Adolf. — Auch ein Herzog von Bayern rief Nürnbergs Hilfe und Beistand au. Schnell zogeu die Nürnberger Stadtsoldateil in das feindliche Land und eroberten ein großes Stück desselben. Viele Städte und Orte am Pegnitzflusse, wie Laus, Hersbruck, sowie die Stadt, iu der Walleu- stein studierte (Altdorf), fielen in ihre Hände. — Die eroberten Orte, Dörfer und Städte mußten nun der Reichsstadt gehorchen. Nürnberg regierte über sie wie ein Fürst über sein Land — Nürnberg, die freie Reichsstadt, war wirklich eine Fürstin unter deu Städteu und besaß große Macht. Zusammenfassung: Vo^n der Macht Alt-Nürnbergs. Die freie Reichsstadt Nürnberg führte selbst auch Kriege. Sie eroberte ein großes Stück Land mit vieleu Orten. Über die- selben herrschte die Stadt Nürnberg wie ein Fürst über sein Laud. H au p tzu s a m in e n f a s sn ng: Warnm nannte man Alt-Nürnb erg eiue S tädte- s ü r st i n? 1. Wegen seiner Schönheit und Kunst (stolze Bauwerke — Kunstschätze — Künstler). 2. Wegen seines Reichtums (Gewerbefleiß — Witz im Erfiudeu — großer Handel). 3. Weil es als freie Reichsstadt über ein großes Gebiet herrschte wie ein Fürst über sein Land. 4. Heute regiert Nürnberg nicht mehr wie eine Fürstin. Seit dem Jahre 1806 gehört die ehemalige freie Reichsstadt zum König- reich Bayern. Unter der glorreichen Regierung der Wittelsbacher hat sich die Stadt, die im Jahre 1806 nur 30 000 Einwohner zählte, zu ihrer jetzigen Größe erhoben, so daß sie gegenwärtig über 300 000 Einwohner beherbergt. Die Nürnberger waren für diese treue Fürsorge uusers erhabenen Fürstenhauses auch dankbar, indem sie auf dem Bahnhofplatze das große P r i n z r e g e n t e n - D e n k m a l errichteten. Der Prinzregent, gekleidet wie ein General, den Federhnt auf dem Haupte, sitzt auf einem ehernen Pferde und blickt dahin über die geliebte Stadt. „Der Sockel, welcher diese Reiterstatue trägt, ist mit Rundbildern der vier bayerischen Könige geschmückt. Zu

2. Das Maingebiet - S. 33

1908 - Schwabach : Schreyer
— 33 schloß Gustav Adolf das verschanzte Lager Wallensteins zu erstürmen. Er führte feilt Heer über die Rednitz. 6 Regimenter stürmte« den steilen Berg hinan, Aber Tausende von Musketeu und viele Kanonen- schlünde sandten Tod und Verderben in ihre Reihen. Eine Stück- kngel riß dem Schwedenkönig die Sohle von den Stiefeln. Blutend und zerrissen kehrten die stürmenden Schweden zurück. Zweitausend Tote bedeckten das weite Kampffeld. Erst die Nacht machte dem grausigen Morden ein Ende. Gustav Adolf kehrte nach Nürn- berg zurück und unüberwunden stand Wallenstein auf der alten Feste. 14 Tage nach diesem fürchterlichen Kampfe verließ der König Nürnberg. 20 000 seiner Soldaten hatte er eingebüßt und Nürn- berg hatte 10 000 seiner Einwohner begraben. „Zertreten lagen alle umliegenden Felder, die Dörfer in Asche, das beraubte Landvolk verschmachtete auf den Straßen. Modergerüche verpesteten die Lnst und verheerende Seuchen wüteten unter Menschen und Tieren." Auch Wallenstein verließ sein festes Lager bei Zirndorf und übergab es den Flammen. Zusammenfassung: Der Sturm aus Wallen st eins Lager. 0 Jetzt sieht es auf der alten Feste freilich anders aus. Vou '> einer Feste, wie wir im Tal vermuteten, ist nichts zu sehen. Kriegs- wagen, Zelte, Lagergassen und Waffen sind verschwunden; nur noch Spuren von Wällen erinnern an Wallensteins Lager. Der Turm, der weit ins Tal hinabblickt, wurde vor nicht langer Zeit von der Stadt Nürnberg zur Erinnerung au deu Sturm auf Wallensteins Lager erbant. Am Fuße des Turmes ruht eine Steinplatte, der Schwedentisch. Nach Wallensteins Abzng soll ans diesem Steine der Schwedenkönig nach Besichtigung des niedergebrannten Lagers seine Mahlzeit eingenommen haben. J Wir besteigen den hohen Timn; eine schöne Rundschau über die weite Rednitzebene gewährt er uns. Am meisten fesselt uusre Blicke das schon früher bemerkte Hansermeer. Jetzt erkennen wir genau, daß dasselbe zwei Städte bildet: die größere im Osteu, von Türmen, Schloten und einer hochgelegenen Burg überragt, ist die treue Freundin Gustav Adolfs, Nürnberg. Die kleinere, uns zunächst liegende Stadt, welcher der Schmuck vou Mauern und Türmen mangelt, die aber mit Nürnberg den Reichtum au raucheudeu Fabrikschlöten teilt, ist das gew erb reiche Fürth. Ein größerer Fluß — die P e gn itz zieht von Nürnberg herab gegen Fürth, fließt im Norden hart an der Stadt vorbei und ver- einigt sich mit nnsrer Red nitz, die an der Westseite Fürths herunterfließt. Regnitz heißt nun das nordwärts eilende Wasser der vereinigten Flüsse. Im Mündungsdreieck von Rednitz und Geographie von Bauern. q
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